Regengamaschen halten bei Hudelwetter die Füsse trocken und die Schuhe sauber. Ein cleveres Stück, das Das Tricot ist nach der Velohose des Radlers wichtigstes Textilteil. Viele Details sorgen für praktische Funktionen. Mit seinen Farben und Mustern wird das Lieblingsstück zum persönlichen Aushängeschild.
Marius Graber (Text) und Lena Waldispühl (Illustration) – Der Gute, 20.11.2020
- Stehkragen
Der kurze Stehkragen schliesst das Tricot beim Hals schön ab, hält Zugluft fern und verhindert, dass kleine Insekten reinfliegen.
2. Stofflasche
Damit der Abschluss des Reissverschlusses nicht am Hals kratzt, wird er von einer weichen Stofflasche abgedeckt.
3. Reissverschluss
Ein langer Frontreissverschluss reguliert die Wärme. Gut greifbare Reissverschluss-Schlitten erleichtern das Öffnen und Schliessen während der Fahrt.
4. Länge
Velotricots sind mit kurzen oder langen Ärmeln erhältlich. Ärmlinge verwandeln das Kurzarm-Shirt in ein Langarm-Tricot und bieten sich für die Übergangszeit an.
5. Reflektoren
Kleine reflektierende Details sorgen für gute Sichtbarkeit in der Nacht und bei Tunnelfahrten.
6. Rückenabschluss
Ein gummierter Rückenabschluss verhindert das Hochrutschen des Rückenteils.
7. Schnitt
Je nach Tricot variiert der Schnitt zwischen hauteng und locker-leger. Wer gerne schnell unterwegs ist, hat mit einem eng geschnittenen Tricot eine bessere Aerodynamik.
8. Material
Meist bestehen die Tricots aus einem Kunstfasergemisch, das Schweiss gut abführt und schnell trocknet. Merinowolle wirkt temperaturausgleichend und riecht weniger schnell nach Schweiss, ist aber wärmer.
9. Rückentaschen
Grosse Rückentaschen bieten Platz für Energieriegel, Portemonnaie, Handy und vieles mehr. Mit drei Taschen können die mitgenommenen Sachen angenehm verteilt werden. In einer kleinen Reissverschlusstasche können Schlüssel und Geld sicher versorgt werden. Das Velotricot darf auch schön sein. Ausser bei Rennen sind Replikate von Profi-Mannschafts-Oberteilen verpönt, die aus der Trägerin oder dem Träger eine Werbesäule machen.