«Cycle Week» neu im August

Im April war in Zürich die «Cycle Week» geplant. Weil die Schweiz stark von der Covid-19-Pandemie getroffen ist und sich die Situation bis im Frühling kaum ändert, verschieben die Organisatoren den Anlass.adies für Velofans.

Laurens van Rooijen, Autor

Die Bike Days in Solothurn finden auch 2021 nicht statt. Dafür soll die «Cycle Week» in Zürich im Sommer über die Bühne gehen. (Foto: Fabian Baumann)

m vergangenen Jahr zwangen die Covid-19-Pandemie und damit verbundene, strikte Auflagen für Veranstaltungen die Organisatoren des «Urban Bike Festival» und der «Bike Days» zu Absagen. Für das Frühjahr 2021 plante das Team um Erwin Flury, an Stelle dieser beiden Events eine fünftägige «Cycle Week» zu organisieren, die an verschiedenen Standorten in Zürich über die Bühne gehen sollte.

Die Streckung auf fünf Tage und mehrere Standorte sollte helfen, die Anzahl der Besucher gut zu verteilen und so pandemie-bedingte Auflagen für Grossveranstaltungen einzuhalten. Mit dem Auftreten der hoch ansteckenden Virusmutation aus Grossbritannien und der Verhängung des zweiten Lockdowns am 18. Januar haben sich die Rahmenbedingungen für Publikumsveranstaltungen aber grundlegend verschlechtert.

Die beiden Expo-Gelände der «Cycle Week» sind rund um die Europaallee und bei der Allmend Brunau geplant – einmal gleich beim Hauptbahnhof und einmal beim grössten Pumptrack Europas. (Foto: ZVG)

Im Sommer statt im Frühling

Die Organisatoren der «Cycle Week» reagieren auf diese Entwicklung mit einer Verschiebung des Termins: Selbst wenn die Behörden das Konzept der Veranstaltung gutheissen sollten, befürchten sie seitens des Publikums Vorbehalte gegen den Besuch einer Grossveranstaltung. Darum soll das fünftägige «Cycle Week»-Festival neu im Sommer stattfinden – konkret vom 4. bis 8. August.

Unverändert ist das dezentrale Konzept, das je eine auf Alltags- und Stadtvelos fokussierte Ausstellung rund um die Europaallee und eine Ausstellung rund um sportliche Velos im Bereich der Allmend Brunau vorsieht. Zudem sind punktuelle Aktivitäten auf der offenen Rennbahn in Oerlikon, rund um das Bahnviadukt und die Josefwiese sowie in der Saalsporthalle geplant.

Um ein Tracing der Besucher im Falle von Ansteckungen gewährleisten und die Besucherströme an den verschiedenen Standorten in Echtzeit nachvollziehen und bei Bedarf steuern zu können, setzen die Organisatoren auf eine App in Kombination mit per Handy einzulesenden QR-Codes am Eingang der jeweiligen Expo- und Veranstaltungszonen. Eine Arbeitsgruppe «Cycle Week Covid-19» wird zusammen mit den zuständigen Behörden die notwendigen Schutzmassnahmen im Detail definieren.