Auf den Spuren der alten Eidgenossen rund um den Vierwaldstättersee
Für Liebhaber von Rennvelos und Tourenbikes eignet sich diese Tour ganz besonders. Auf knapp 60 Kilometern Streckenlänge sind malerische Dörfer und immer wieder eine grandiose Aussicht auf den See und die Berge zu geniessen. Geschichtsträchtig ist diese Region auf jeden Fall.
Steckbrief
- Start: Luzern
- Ziel: Luzern
- Streckenlänge: 57 km
- Schwierigkeitsgrad: leicht
Die Route
Wir sparen uns die Besichtigung von Luzern für das Ende der Tour auf. Und starten beim Haupteingang des Bahnhofs Luzern. Wir biegen gleich zwei Mal links ab um dann für eine Weile den Gleisen zu folgen. An der bald erreichten Kreuzung folgen wir dem Wegweiser Richtung St. Niklausen-Kastanienbaum. Diese Strasse bringt uns nun alles dem See entlang bis nach Horw.
Dort gelangen wir auf die Hauptstrasse und biegen nach links ab. Bis nach Stans bleiben wir auf dieser Strasse. Bevor wir die Lopperstrasse erreichen, passieren wir das Dorf Hergiswil, das sehr bekannt ist für seine „Glasi“. Die Glasmanufaktur Hergiswil ist bis weit über die Grenzen hinaus bekannt und hoch geschätzt. Für uns geht es aber weiter bis nach Stansstad, dessen Wasserturm wir schon von weitem sehen können. Vorbei an den Abhängen des Bürgenstocks gelangen wir nach Stans, dem idyllischen Hauptort des Kantons Nidwalden. Hier begegnen wir einem alten Eidgenossen in Form des Winkelried-Denkmals.
Weiter geht es nun nach Ennetbürgen, wo wir wieder an den See kommen. Via Buochs erreichen wir die Region Niederdorf bei Beckenried und nehmen die Fähre nach Gersau. Während der Überfahrt geniessen wir die atemberaubende Aussicht und können uns auch gleich etwas erholen für die zweite Hälfte der Tour, zurück nach Luzern. Ab Gersau ist es sehr einfach, wir folgen alles den Wegweisern nach Richtung Luzern, immer dem See entlang. In Viznau und etwas später in Weggis, die beides Ausgangspunkte für einen Ausflug auf die Rigi sind, kommen wir in Versuchung, die neben dem Pilatus wohl bekannteste Erhöhung der Zentralschweiz zu besichtigen.
Da dies aber eine Wandertour für einen ganzen Tag hergibt, vertagen wir das Vorhaben auf ein anderes Mal. Stattdessen radeln wir weiter und kommen bald nach Küssnacht. Hier wähnt man sich mitten in einem Touristen-Hotspot, überall gibt es Beizli und Restaurants die direkt am See liegen und einen unbedingten Halt für uns bedeuten. Via Merlischachen und Meggen kommen wir nun nach Luzern zurück, passieren zuerst das Verkehrshaus (auch das ein Ausflug für sich) um dann via Seebrücke wieder zum Bahnhof in Luzern zu gelangen. Die Tour ist nun zu Ende und obwohl wir schon etwas müde sind, lassen wir uns eine Stadtbesichtigung von Luzern nicht entgehen.
