Occasionsvelos können heute bequem auf velomarkt.ch gekauft oder verkauft werden. Leider treiben im Netz aber auch Betrüger ihr Unwesen. Mit diesen Tipps schützen Sie sich.
Wer heute ein gebrauchtes Velo kaufen oder verkaufen möchte, landet schnell im Internet. Allerdings lockt das Worldwideweb auch Betrüger an. Onlineportale wie Velomarkt.ch, Tutti, Ricardo, Velocorner unternehmen tun ihr Bestes, um Betrugsmaschen aufzudecken und Fake-Anbieter zu sperren. Dennoch sind Nutzerinnen und Nutzer gut darin beraten, einige Punkte zu beachten.
Seien Sie skeptisch
Das Sprichwort «es ist nicht alles Gold, was glänzt» gilt umso mehr im Internet. Vertrauen Sie Ihrer Intuition: Ein Angebot klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann ist es meist nicht wahr.
Occasionsvelos werden oft zu attraktiven Preisen verkauft. Wenn Sie aber ein «neuwertiges» 10´000-Franken-Rennrad für nur 2000 Franken sehen, seien Sie skeptisch.
Portale wie velomarkt.ch bieten die Möglichkeit, verdächtige Inserate zu melden. Machen Sie bei begründeten Zweifeln von dieser Funktion gebrauch.
Leisten Sie keine Vorauszahlungen
Ist Ihr Geld einmal überwiesen, erhalten Sie es in der Regel nicht mehr zurück. Vorauszahlungen sollten darum vermieden werden. Leisten Sie darum auch dann keine Vorauszahlung, wenn Ihr Gegenüber seriös erscheint und Ihnen vermeintliche Versandbelege oder Kaufbelege eines Velos schickt.
Eine gängige Betrugsmasche im Netz ist es, Käufern weiszumachen, dass sie ein Depot für den Versand ihres Produkts durch eine Speditionsfirma bezahlen müssen. Skepsis ist insbesondere bei Anbietern aus dem Ausland geboten.
Wenn Sie auf Nummer sichergehen wollen, vereinbaren Sie mit dem Verkäufer, der Verkäuferin einen Termin und holen Sie das Velo persönlich ab. Wenn alles mit dem Fahrrad stimmt, können Sie es vor Ort bezahlen. Dank Twint und Co. geht das heute auch bargeldlos.
Geben Sie keine persönlichen Informationen preis
Seien Sie auf der Hut, wenn Ihr Gegenüber persönliche Daten wie ID- und Pass-Kopien oder Bankverbindungsdetails verlangt.
Bleiben Sie auch kritisch, wenn Sie etwas verkaufen
Nicht nur Käuferinnen werden Opfer von Betrug, sondern auch Verkäufer. Velomarkt listet auf seiner Webseite gleich mehrere Betrugsmaschen auf.
So kann es vorkommen, dass ein angeblicher Käufer Interesse vorgaukelt und eine Zahlung vom Anbieter verlangt. Die Zahlung wird damit begründet, dass man Spesen bezahlen muss, um das angeblich überwiesene Geld freizugeben oder dass man eine Prepaid-Karte kaufen oder weitersenden soll, die als Sicherheitszahlung für eine angeblich engagierte Transportfirma dient.
Wer solche Nachrichten erhält, soll sich umgehend an den Support melden und nicht auf das Angebot eingehen.
Wenn du dir nicht sicher bist, schreibe immer an support@velomarkt.ch
Dieser Beitrag erschien zuerst auf velojournal.ch