Basel unterwegs mit dem Velo

Ohne PS durch BS: Velofahren in Basel

Velofahren liegt als nachhaltige und gesunde Art der Fortbewegung voll im Trend – das gilt ganz besonders in Basel. 16 % aller Wege legen die Bebbi mit dem Velo zurück und nehmen damit eine Spitzenposition unter den Schweizer Grossstädten ein. 

Bereits 1988 wurde ein Velorahmenkredit von 25 Mio. Franken zum Ausbau der Veloinfrastruktur bereitgestellt. Seither betreibt die Stadt Basel eine aktive Veloförderpolitik. Im Jahr 2017 setzte sich die Basler Regierung ein ehrgeiziges Ziel: Durch den Ausbau der Infrastruktur und praxisorientierte Dienstleistungen will man zur velofreundlichsten Stadt des Landes werden. Der hierfür erarbeitete Masterplans gab dem Velofahren in Basel einen neuen Schub. So testete Basel im Rahmen von Pilotprojekten Velostrassen und das «Rechtsabbiegen bei Rot». Beide Massnahmen sind dank der Basler Versuche in der Zwischenzeit im Strassenverkehrsgesetz der Schweiz verankert und in Basel dauerhaft realisiert.

Gemäss dem Städtevergleich Mobilität von 2015 verfügte Basel über 32 km Velostreifen und 25 km separate Velowege. Mit den 157 km Tempo-30-Zonen und den 15 km Begegnungszonen stehen den Baslerinnen und Baslern weit über 200 km velotaugliche Strassen zur Verfügung. Dieses Routennetz ist im Teilrichtplan Velo definiert und wird laufend weiter optimiert und ausgebaut.

Für all jene, die über kein eigenes Fahrrad verfügen, stehen mit Velospot.ch und Pick-e-Bike Verleihsysteme zur Verfügung. Auch eine Plattform zur Förderung der kombinierten Mobilität hat der Kanton bereits 2016 ins Leben gerufen: Auf www.basel-unterwegs.ch (finden sich zahlreiche Infos und Tipps zum Velofahren am Rheinknie.

Dass die Basler Veloförderung auch erfolgreich ist, zeigt der Verkehrsindex der Stadt Basel. Von 2010 bis 2021 hat die Verkehrsleistung des Veloverkehrs um 45% zugenommen.

Projekt: Basel unterwegs