Ein Bianchi – der Traum schlechthin

Claudio-Zuccolini

Wie so oft, sind die Träume von heute in der Vergangenheit, oft in der Kindheit verankert. So auch bei Claudio Zuccolini, dem bekannten Schweizer Comedian und Gewinner des Swiss Comedy Award 2020.

Bereits früh sass er auf einem Mountain Bike (damals natürlich noch ohne Motor), was sozusagen logisch war – für einen Knaben, der in den Bergen, genauer – in Chur, aufwuchs. Auf viele Berge seien sie mit dem Velo gekraxelt und seine Liebe zum Velo habe erst einen Abbruch erlitten, als ihm zwei Mal sein Fahrrad gestohlen wurde, einmal sogar aus dem heimischen Velokeller.

Jahre ohne 2Rad folgten. Doch dann, nicht zuletzt dank einem befreundeten Velohändler, ist Claudio wieder in den Sattel gestiegen.

Er wohne ja nun auf dem Land und da sei das Velo schon fast Programm meint Claudio zu seiner neuen, alten Leidenschaft. Auf der Bühne in seinen abendfüllenden Shows kommt das Velo übrigens manchmal auch vor, wenn er seinen beiden fiktiven Protagonisten „Kurt & Erika“ Sprüche von und über das Velo in den Mund legt. Cargo Bikes in der Innenstadt sind dabei eines der beliebtesten Settings. 

Das Velo ist auch in einem anderen Berufszweig von Claudio ein zentrales Element: mit seinem Kollegen Nik Hartmann bestreitet Claudio nun bereits zum vierten Mal eine Staffel der beliebten TV-Serie „Abenteuer lustig“. In diesen Staffeln besuchten sie viele Länder und Regionen, vor allem in Europa. Dieses Mal ist die Region Südtirol dran: in den 4 Sendungen dieser Staffel radeln sie von der Schweizer Grenze durchs Südtirol bis nach Brixen – und bestehen dabei spannende Tages-Herausforderungen. „Nik ist immer derjenige, der sich riesig freut, über die spontanen Herausforderungen oder über die Berge“ meint Claudio im Rückblick, aber „ich liebe eigentlich keine Überraschungen, und Berge habe ich in meinem Leben genug gesehen“. Mit Nik und dem Velo fürs TV durch so tolle Landschaften radeln, sei aber wirklich ein Traum.

Claudio Zuccolini ist ein begeisterter Velofahrer, sei aus auf dem Mountain Bike (inzwischen längst mit Motor), einem Rennvelo (auch mit Motor) oder mit der Familie (mit Thule Veloanhänger). Dem Velo bescheinigt Claudio weiterhin eine grosse Zukunft, denn ein Velo werde immer ein Velo sein, es sei dadurch definiert, dass es zwei Räder habe und das wird so bleiben. Auch wenn der technische Fortschritt noch kleinere, noch leistungsfähigere Motoren hervorbringen werde – Velo sei Velo!

Einen Graben zwischen Velo und Auto sieht er nicht, er meint aber „wenn man auch Auto fährt, ist man ein anderer Velofahrer, man kennt beide Seiten und man ist dadurch wohl etwas toleranter, als Velofahrer, wie auch als Autofahrer“.

„Das Velo ist ein cooles Fortbewegungsmittel“ lässt Claudio sich zitieren. Das coolste aller Velos – fand er schon als Jüngling in den Bündner Bergen – sei aber ein Velo der Marke BIANCHI. Ein wahrer Bubentraum. Überhaupt würden ihn Fahrräder aus Italien sehr begeistern, „die machen einfach tolle Bikes“.

Ab 30. September ist Claudio Zuccolini mit seinem neuen Programm „Der Aufreger“ unterwegs. Informationen: zuccolini.ch

mehrere Velostorys