Liebe Velo-Freundin, lieber Velo-Freund
Du planst eine längere Radtour – vielleicht durch das idyllische Emmental, über den Alpenpass oder entlang eines glitzernden Sees? Grossartig! Aber bevor du dich schwungvoll in den Sattel wirfst und der Fahrtwind dein bester Freund wird, haben wir fünf Dinge für dich, die du unbedingt beachten solltest.
Denn wer gut vorbereitet startet, kommt entspannter an – und kann auch die Picknickpause an der Aussicht besser geniessen. Also, hier kommt unsere Checkliste mit einem Augenzwinkern und einer Prise Schweizer Velosachverstand.
1. Der Velo-Check: Schraub dich schlau
Dein Velo ist dein treuester Begleiter – aber auch das beste Gefährt braucht ab und zu etwas Liebe. Vor einer langen Tour solltest du:
- Die Bremsen testen – Ja, auch bergab willst du mal anhalten können.
- Den Luftdruck prüfen – Zu wenig? Du rollst wie ein nasser Sack. Zu viel? Du hüpfst wie ein Gummiball.
- Die Kette ölen – Damit dein Antrieb nicht quietscht wie ein alter Bauernschrank.
- Die Schaltung checken – Überraschungen sind auf Geburtstagen schön, nicht am Berganstieg.
Wenn du dir unsicher bist, fahr vorher beim Fachhändler vorbei oder nutze einen der vielen Velostationen – in der Schweiz gibt’s davon fast so viele wie Kuhglocken.
2. Pack’s ein – aber bitte mit System
„Ich nehme nur das Nötigste mit.“ Hast du gesagt. Und plötzlich wiegt deine Lenkertasche mehr als dein Velo.
Was wirklich rein muss:
- Multitool & Ersatzschlauch – Für die kleinen Katastrophen des Velolebens
- Regenjacke – Weil Wetterberichte in den Bergen ein optimistisches Hobby sind
- Snacks & Wasser – Ohne Riegel, keine Räder (zumindest keine, die sich weiterdrehen)
- Powerbank & Ladekabel – Dein Handy ist dein Navi, Musikbox und Notruf
Denk daran: Du trägst alles selbst – also überleg zweimal, ob du wirklich drei verschiedene Sonnenbrillen brauchst.
3. Der Weg ist das Ziel – aber bitte nicht ins Nirgendwo
Eine lange Tour ohne Plan endet oft im Nirgendwo. Und im Nirgendwo gibt’s weder Wasserbrunnen noch WLAN.
Vorbereitung ist alles:
- Nutze Apps wie Komoot, Strava oder Swisstopo
- Speichere dir die Route offline – denn Funklöcher sind treue Schweizer Begleiter
- Schau dir das Höhenprofil an – 50 km mit 2’000 Höhenmetern fühlen sich anders an als flache Seepromenaden
Und wenn du denkst: „Ach, ich fahre einfach der Nase nach“, dann nimm besser eine grosse Portion Humor mit.
4. Zieh dich schlau an – Schichten sind kein Kuchen
Kleidung kann entscheiden, ob du ein Hochgefühl oder Hitzestich bekommst.
Unsere goldene Faustregel: Zwiebelprinzip!
- Funktionsunterwäsche: Transportiert Schweiss ab, nicht die Freude
- Trikot mit Taschen: Praktisch für Banane, Riegel, Sonnencreme
- Wind- und Regenjacke: In der Schweiz immer dabei – wie das Sackmesser
Und: Socken nicht unterschätzen! Nasse Füsse sind der Feind guter Laune.
5. Kopf, Herz und Hintern – alles braucht Pflege
Ja, du brauchst Kraft in den Beinen – aber vor allem brauchst du:
- Einen guten Helm – weil dein Kopf mehr als nur deine Sonnenbrille tragen soll
- Einen bequemen Sattel – sonst wird’s nicht die Tour de Suisse, sondern die Tour de Sitzpause
- Ein offenes Herz – für die Natur, spontane Begegnungen und auch mal für Umwege
Und vergiss nicht: Eine lange Tour ist keine Flucht. Fahr nicht nur von A nach B – geniesse den Weg dazwischen. Mach Fotos. Trink einen Kaffee. Begrüsse Kühe.
Fazit
Egal, ob du 50 oder 150 Kilometer fährst: Vorbereitung macht den Unterschied zwischen „episch“ und „episch anstrengend“.
Also: Check dein Velo, pack clever, plan klug, zieh dich gut an und vergiss den Spass nicht. Dann wird deine nächste Tour unvergesslich – im besten Sinne!
Jetzt Tour planen – und losrollen!
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Wir wünschen dir Rückenwind und starke Waden!
Dein Velomarkt-Team